Controller und Bilanzbuchhalter sind gefragte Berufe, in allen Branchen. Wer eine Weiterbildung im Controlling oder als Bilanzbuchhalter macht, hat hervorragende Chancen auf einen guten Job mit einer beeindruckenden Karriere.
Wie sehen die Wege zum Bilanzbuchhalter oder Controller aus ( Weiterbildung Controlling) ? Was passiert in der Ausbildung?
Was genau ist für diese Berufe wichtig und wie sehen die Karrierechancen aus? Welche Verdienstmöglichkeiten gibt es bei den Berufen?
Bilanzbuchhalter und Controller haben aktuelle gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
In allen Branchen sind Fachkräfte gesucht, das betrifft auch Bilanzbuchhalter und Controller. Bilanzbuchhalter und Controller sind wichtig für die Firmen, denn sie haben den Überblick über die Firma, besonders in den Bereichen Finanzen und Entwicklung. Gute Bilanzbuchhalter und Controller sind ein wichtiger Teil beim Erfolg eines Unternehmens. Welche Karriereperspektiven gibt es?
1. Bilanzbuchhalter kennen die Finanzen ihres Unternehmens genau?
Was ist der Job eines Bilanzbuchhalters? Sie sind verantwortlich für die Organisation des Rechnungs- und Finanzwesens eines Unternehmens. Welche Aufgaben genau anfallen, ist abhängig von der Größe und der Art des Unternehmens. Im Prinzip fällt alles in ihren Bereich, was beim Erfassen der Belege beginnt und beim Erstellen der Bilanz endet. Dazu kommt die Analyse der Bilanz, durch welche der Bilanzbuchhalter der Unternehmungsführung wichtige Ratschläge geben kann. Oft hat ein Bilanzbuchhalter eine führende Position. Bilanzbuchhalter wissen, wie es gesamtwirtschaftlich gesehen um das Unternehmen steht. Sie schätzen ein, welche Aktivitäten eines Unternehmens Gewinn versprechen.
Vorbereitung zur IHK-Prüfung in der Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter.
Die Prüfung zum geprüften Bilanzbuchhalter ist bundesweit einheitlich. Die Prüfung wird vor der Industrie- und Handelskammer, kurz IHK abgelegt oder bei einer Handwerkskammer. Da die Prüfung anspruchsvoll und umfangreich ist, sollte ein Vorbereitungskurs belegt werden. Die Kurse gibt es in Teilzeit und in Vollzeit. Es gibt E-Learning-Kurse und Fernunterricht. Da findet jeder für seine aktuelle Lebenssituation die passende Fortbildung. Je nachdem wie intensiv der Kurs ist, dauert er zwischen drei Monaten und zwei Jahren.
Wer für die IHK-Prüfung zum Bilanzbuchhalter zugelassen werden möchte, sollte eine kaufmännische Berufsausbildung mit drei Jahren Berufspraxis haben. Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium mit zwei Jahren Praxiserfahrung ist eine alternative Möglichkeit. Wer sechs Jahre in einem Beruf angestellt ist, der Bezug zum Finanz- und Rechnungswesen hat, kann sich ebenfalls zum Bilanzbuchhalter fortbilden.
In der Prüfung geht es um volks- und betriebswirtschaftliche Grundlagen, Steuerrecht, elektronische Datenverarbeitung und natürlich die Buchhaltung. Die Prüfung kostet 460 Euro. Wer die Prüfung erfolgreich ablegt, darf sich über ein Einstiegsgehalt von 45.000 und 50.000 Euro freuen. Dazu kommen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Nach der Prüfung kann ein Bilanzbuchhalter angestellt arbeiten oder sich selbständig machen als Buchhalter.
Beim Bilanzbuchhalter hört das Lernen nicht mit der Prüfung auf. Das Steuersystem ändert sich regelmäßig und ist in Deutschland noch äußerst komplex. Da sollte man sich stetig weiterbilden.
2. Controller sind die Architekten des Erfolges eines Unternehmens.
Die Planung und Steuerung der Management-Prozesse gehören zu den Aufgaben eines Controllers. Er hilft der Unternehmensleitung, Ziele zu erarbeiten und sie zu erreichen. Er erstellt Prognosen für das eigene Unternehmen und die komplette Branche. Controller sind eine große Hilfe für die Geschäftsführung bei der Entwicklung der Unternehmensstrategie.
Wie wird man Controller?
Es kann ein betriebswissenschaftliches, ein duales oder ein ausbildungsintegriertes Studium sein.
Wer bereits einen Bachelor im Bereich Wirtschaftswissenschaften hat, kann sich weiter spezialisieren und seinen Master im Fach Controlling machen. Einige IHKs bieten eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Controller an. Dieser Weg ist allen offen, die eine kaufmännische Ausbildung oder eine Ausbildung in der Verwaltung haben, mit drei Jahren Praxis. Die Prüfung kostet 600 Euro. Es gibt einige private Lehrgänge für die Vorbereitung.
Welche Karrierechancen hat ein Controller?
Meist starten Controller als „Junior Controller“. Später kann aus dem Junior ein Senior werden oder ein Leiter im Controlling. Auch Controller können sich selbständig machen. Es gibt viele kleine Firmen, die gerne einen Controller hätten, aber ein eigener Controller nicht stemmen können und daher auf externe Fachkräfte zurückgreifen.
Spaß am Organisieren und Liebe zu der Arbeit mit den Zahlen.
Bei beiden Berufen ist die Auswertung von Statistiken ein großer Bestandteil der Arbeit. Das Auswerten von Zahlen kann langwierig sein, daher ist Geduld und Genauigkeit gefragt. Beide Berufe beraten die Geschäftsleitung, daher ist gute Kommunikation, Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen wichtig. Wer den Überblick über die Finanzen eines Unternehmens hat, der ist wichtig und macht sich schnell unverzichtbar.